19.30 – 19.50* / 22.30 – 22.50
G.I.F.T. (German Italian French Theater): Quo vadis, Europa?
(Dt.-ital.-frz. mit dt. Übertiteln)
Als Start- und Endvorstellung zeigt G.I.F.T. eine eigens für die Theaternacht verfasste Szene.
Wie aus dem Nichts treffen drei Gestalten aufeinander, deren Namen Anagramme sind: Adolf, Floda und Dalfo. Verheimlichter Nachwuchs rechtsgerichteter Populisten? Missglückte KI-Ergebnisse? Suspekt in jedem Fall! Und so fragen wir uns: Quo vadis, Europa? Wie immer gilt bei G.I.F.T.: Mag das Lachen auch manchmal im Hals stecken bleiben, Humor wird uns alle retten! Obwohl G.I.F.T. dreisprachig, deutsch, französisch und italienisch, spielt, muss das Publikum nicht zwangsläufig alle drei Sprachen beherrschen. Wo es nötig ist, gibt es Übersetzungen als Übertitel (deutsch und ggf. englisch) oder die Szenen sind so umgesetzt, dass man auch ohne wortwörtliches Verstehen dem Plot folgen kann.
20.30 – 20.50
G.I.F.T. (German Italian French Theater): Szenen aus Momentum Nostrum
(Dt.-ital.-frz. mit dt. Übertiteln)
Das Anti-Kriegsstück MOMENTUM NOSTRUM zeigt die dunklen Kapitel der Menschheitsgeschichte als absurde Jahrmarktsveranstaltung. Die ausgewählten Szenen verdeutlichen, wie sehr Wahnsinn und Kriegstreiberei sowie Ego und Macht zusammenhängen. Aber warum machen wir bei diesem „bösen Spiel“ mit? Könnten wir zur Abwechslung nicht auch mal „Frieden spielen“?
21.30 – 21.50
G.I.F.T. (German Italian French Theater): Szenen aus Immigro ergo sum
(Dt.-ital.-frz. mit dt. Übertiteln)
Gesucht: ICH – herkunftslos und genderfrei. In IMMIGRO ERGO SUM flieht Amina aus der Heimat, wo für Transgender Lebensgefahr besteht. Doch wie kann man im Inneren Frieden finden, wenn man doch „zwei in einem ist“? Der junge Alte Fritz führt mit der Figur namens Ich eine philosophische Diskussion über die Fragilität authentischen Seins, während Adamo eine Identitätskrise erleidet, weil er sich in die Rolle des Hausmannes gedrängt fühlt, während seine Frau Eva für den gemeinsamen Lebensunterhalt sorgt.
Fotonachweis: Institut français Bonn: Costa Balibasakis (Quo vadis, Europa?)
Startervorstellung*
Innen- & Alststadt
Tour Ost-West
Institut français Bonn
Adenauerallee 35
53113 Bonn
Info
Seit 1952 bringt das Institut français ein Stück Frankreich nach Bonn und trägt mit seinem vielfältigen Angebot zur interkulturellen Verständigung und einem europäischen Bewusstsein bei.
2014 gründete Eugenia Fabrizi mit Künstler:innen aus Deutschland, Frankreich und Italien das europäische Ensemble G.I.F.T. Ein Mikrokosmos unterschiedlichster Mitglieder, der harmonisiert, weil er sich auf gegenseitigem Respekt, Freundschaft und Humor gründet. Kein moralischer Fingerzeig, aber ein Statement zum Makrokosmos.
Michael Sondermann / Bundestadt Bonn
