22.30 – 22.45 / 23.00 – 23.15
Globus
Wer bin ich, und wenn ja, warum genau vierzehn? Ein Monolog. Vierzehn Personen.
Können so viele Menschen ein Mensch sein? Ist Orange die perfekte Blumenvasenfarbe? Oder doch eher Hellgrau? Sollte man nach New York oder doch lieber nach Japan ziehen? Erst ein Wurstbrot essen oder fernsehen? Oder beides gleichzeitig? Und wie hieß nochmal dieses Lied aus Robin Hood?
Schauspielstudierende der Alanus Hochschule zeigen Ingrid Lausunds Monolog „Globus“ aus dem Stück „Bin nebenan“. Caroline Stolz, Intendantin des Landestheaters Neuss, inszenierte den Monolog teils chorisch. Es geht um das Unwohlsein in perfekter Umgebung, die Suche nach einem Gefühl, das man vermisst und nicht benennen kann. Die Ratlosigkeit des Seins.
Und darum, wieviel Tragik in der Komik und wieviel Komik in der Tragik steckt. Gibt es überhaupt Komik ohne Tragik? Gibt es Tragik ohne Komik?
Und wieviel Personen können denn jetzt eigentlich einen Monolog spielen?
Fotonachweis: Alanus Hochschule (Globus)
Tour Ost-West
Alanus Hochschule / Foyerbühne im Opernhaus
Am Boeselagerhof 1
53111 Bonn
Info
Die Studierenden entstammen aus dem vierten Semester des Fachgebiets Schauspiel der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter/Bonn. Dieses besteht aus den beiden Studiengängen „PerformArt“ und „Wirtschaft und Schauspiel“.